Im engeren Sinne geht es im Neuromarketing darum, wie Kaufentscheidungen im Gehirn entstehen und wie man sie beeinflussen kann (siehe auch –> Hirnscan). Für den Neuromarketingexperten Dr. Hans-Georg Häusel umfasst die erweiterte Definition von Neuromarketing „die Nutzung der vielfältigen Erkenntnisse der Hirnforschung für das Marketing.“ Auch hier spielt der Einsatz von z.B. Hirnscans eine Rolle. „Von wesentlich größerer Bedeutung für diesen Blickwinkel ist jedoch, dass er die gesamten Erkenntnisse der aktuellen Hirnforschung in die Marketingtheorie und -praxis zu integrieren versucht.“ Prominentes Beispiel: Während das Konzept des Homo oeconomicus – des rational und bewusst handelnden Konsumenten Dekaden der Wirtschaftslehre bestimmte, wies die Hirnforschung nach, dass dem Großteil unserer Entscheidungen unbewusste Prozesse zugrunde liegen.