Lat.: olfacere = riechen
75% unser Gefühle im Alltag sind davon beeinflusst, was wir riechen – so das Ergebnis einer Studie von Millward Brown/Martin Lindstrom (1999-2004). Gerüche haben eine direkte Verbindung zum limbischen System und wecken unsere Erinnerungen noch stärker als das Gehör.
Der Geruchssinn bzw. die olfaktorische Wahrnehmung ist ein chemischer Sinn wie das Schmecken – beide beeinflussen sich gegenseitig. Entsprechend basiert die olfaktorische Wahrnehmung auf zwei sensorischen Systemen, dem olfaktorischen und dem nasal-trigeminalen System.
Ein Geruch bleibt in der Nasenschleimhaut hängen und dockt so an die Geruchsrezeptoren an. Insgesamt gibt es ca. 347 Geruchsrezeptoren, die Tausende von Geruchsrichtungen unterscheiden können.