Emotionen sind Zustände unterschiedlicher Intensität, die das Verhalten und Handeln von Menschen stark beeinflussen: z.B. Angst, Freude, Traurigkeit, Scham, Über- und Unterlegenheit, Eifersucht, Mitleid, Schuld usw. Sie können die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung lenken, wirken sich auf die Einschätzung von Situationen, Personen, Dingen aus, spielen eine große Rolle bei Entscheidungen usw.
In der Emotionspsychologie wird nach drei Hauptaspekten unterteilt: a) subjektives Erleben, b) emotionaler Ausdruck und Verhalten (behavioristischer Aspekt) und c) physiologische Reaktionen/Veränderungen. Des weiteren wird unterschieden in: Gefühl (subjektive Emotion), Stimmung (eher schwache, länger anhaltende Emotion), Affekt (starke, nur kurz andauernde Emotion) und Motivation (Lust/Unlust).
Neigungen zu bestimmten Emotionen können auch Persönlichkeitsmerkmale bilden.
Neurobiologische Studien der jüngeren Zeit kommen zu dem Ergebnis, dass Emotion und Kognition eng mit einander verbunden sind. So finden z.B. rein kognitive Botschaften ohne Emotion keine Beachtung, die >> Kognition >> wiederum hat eine leitende Funktion für die Emotionen inne.